Cantucci, ein Klassiker aus Italien

19. Sep. 2022

Mühlviertler Kreuzhebemeisterschaft 2021

Ich mag Cantucci. Allerdings hab ich auch ein bisschen Angst vor den harten Dingern, weil ich mir kürzlich ein Stück Zahn ausbiss. Wobei daran gar kein Cantucci schuld war, sondern eine Olive. Wir waren in Venedig und ich lud, großzügig wie ich bin, meine Familie zum Aperitivo am Markusplatz ein. Herrlicher Prosecco und angesichts der dazu gereichten Snacks und der Aussicht auf den Dom auch angemessen im Preis! Ich hielt gerade einen Vortrag über die köstlichen Oliven, es waren die dicken und fleischigen „La Bella di Cerignola“, und auf einmal war ein Stück im Mund, das nicht da hätte sein sollen!
Deshalb bevorzuge ich jetzt die selbst gemachten Cantucci, die sind zwar nicht weich, aber auch nicht so hart, dass man sich die Zähne ausbeißen kann. Wobei man die richtig harten auch in Vin Santo aufweichen könnte!

Das Rezept ist von meinem Bruder Florian Mairitsch, danke schön!

Wir brauchen:

250 g Mehl
100 g Puderzucker
125 g kalte Butter oder Margarine, in kleine Stücke geschnitten
1 Ei + 2 Eigelb
1 TL Backpulver
2 TL Zimt
1 Prise Salz
1 Prise Bourbonvanille
100 g ganze Mandeln, geschält

Alle Zutaten bis auf die Mandeln rasch zu einem glatten Teig verarbeiten, ganz zum Schluss die Mandeln einarbeiten. Den Teig in eine Schüssel geben und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig vierteln und jedes Stück zu einer Rolle von ca. 2 cm ∅ formen. Wieder eine Stunde kühl stellen. Im vorgeheizten Backrohr (170° Ober- und Unterhitze) 15 Minuten backen, überkühlen und mit einem scharfen Messer schräg in Scheibchen schneiden. Nochmals 10 Min. backen e basta!