Ein Szegediner (sprich „Segediner“) Gulasch ist ein Klassiker der österreichischen Küche. Nachdem mein Vater Österreicher war, gab es dieses Essen auch bei uns, allerdings mit Fleisch und als SZegediner Gulasch falsch ausgesprochen.

Hier eine vegetarische Variante:

Für 3 Personen:

• 3 mittelgroße Zwiebeln
• 3 EL Öl
• 3 Knoblauchzehen
• 2 EL Tomatenmark
• 1 TL Kümmel
• 2 TL Paprikapulver, süß
• Pfeffer
• 2 gehäufte TL Dijonsenf
• 600 g mehlige Kartoffeln
• 750 ml Gemüsebrühe
• 2 Lorbeerblätter
• 200 g gutes Sauerkraut
• 1 TL Salz
• 3 EL Sauerrahm

Die Zwiebeln streifig schneiden und bei Mittelhitze ca. 10 Minuten im Öl dünsten. Sie sollten weich und süßlich werden.

Den Knoblauch reiben oder pressen und mit dem Tomatenmark zu den Zwiebeln geben. 1 Minute rösten, dann kommen Kümmel, Paprikapulver, Pfeffer und Senf dazu, wieder etwas rösten.

Die Kartoffeln schälen, in Scheibchen schneiden und in den Topf geben. 

Brühe angießen, die Kartoffeln sollen leicht bedeckt sein, das Ganze soll aber nicht suppig erscheinen. Also bitte nicht alles auf einmal, sondern nach Bedarf!

Lorbeerblätter und 1/2 TL Salz unterrühren und zugedeckt ca. 30 Minuten köcheln lassen. Die Kartoffeln sollen weich sein.

Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und Sauerrahm unterrühren oder jeweils einen Klacks Rahm auf den Teller geben.

Wir essen Brot dazu. Böhmische Knödel wären auch fein, die kann ich aber nicht. Vielleicht finde ich jmd. aus Tschechien, die/der mir das zeigt? 

Es gibt Kartoffeln, die lassen sich in einem Gulasch nicht weich kochen. Sollte das passieren, bitte das nächste Mal die Kartoffeln in Wasser vorkochen.

Gutes Gelingen!